Feierliche Aufnahme ins Netzwerk für nachhaltige Bildung

„Netzwerke bieten die Möglichkeit, miteinander in Austausch zu kommen, Ideen zu teilen und voneinander zu profitieren“. Mit diesen Worten eröffnete Mareike Zander als Vertreterin des BNE-Teams am Kepi die feierliche Übergabe der Plakette, die das Kepi künftig als Teil des BNE-Netzwerks ausweist.

Petra Wachter, die Regionalkoordinatorin vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung am Regierungspräsidium, übergab die Auszeichnung als sichtbares Zeichen dafür, dass nachhaltige Bildung am Kepi verankert und gelebt wird. 

Das BNE-Netzwerk geht zurück auf die 2014 von dem UNO neu formulierten Ziel, dass sichergestellt werden soll, dass alle Lernenden die notwendigen Inhalte zum nachhaltigen Leben kennen. Dazu gehört nicht nur der Umweltschutz, sondern auch viele andere Dimensionen wie z.B. das politisch und wirtschaftlich verantwortliche Handeln. Auch das soziale Miteinander ist eine Komponente des nachhaltigen Lernens. Diese werde bei der Plakettenübergabe besonders deutlich, so Petra Wachter, da Vertreterinnen der Garten-AG, die SMV, die Kepi-for-future-AG, die Schulleitung sowie das ganze BNE-Team gemeinsam den neuen Schritt feierten.

Dass das Kepi sich auf den Weg gemacht habe, nachhaltige Bildung umzusetzen, stimme so nicht, so Wachter, denn bereits vor den notwendigen Beschlüssen aller Gremien, dem Netzwerk beizutreten, engagieren sich Menschen seit vielen Jahren dafür, die Schule nachhaltiger zu gestalten. Die Garten-AG beschäftigt sich mit dem biologischen Anbau regionaler Pflanzen, die Kepi-for-future-AG nimmt sich seit Jahren unter der Leitung von Monika Böhm verschiedener Projekte an, das BNE-Team aus Lehrkräften (neben Mareike Zander und Monika Böhm bestehend aus Sarah Daumann, Heike Gembus, Cathy Hammer und Ulrike Blanke) koordiniert, bündelt und versorgt die Lehrerschaft mit Informationen zu Projekten im Bereich der Nachhaltigkeit. Außerdem nimmt das Kepi seit Jahren erfolgreich am Stadtradeln teil, hat im Rahmen des Fördervereins eine eigene Fahrradwerkstatt und optimiert seit geraumer Zeit das Thema „Mülltrennung“.

Die hauseigene Photovoltaikanlage auf dem Dach des Neubaus sorgt seit letztem Sommer dafür, dass selbst an trüben Tagen ein großer Teil des Stromverbrauchs vom Kepi darüber abgedeckt werden kann. 

Seit 2019 gibt es das BNE-Schulnetzwerk Baden-Württemberg. Mittlerweile sind 70 Schulen Teil dieses Netzwerks. Schulen, die teilnehmen, können an Tagungen oder Fachtagen mit Experten teilnehmen. Es gibt eine enge Zusammenarbeit mit vielen Stiftungen, z.B. mit der Jugendstiftung BW, die Jugendmentor*innen aus der achten Klasse ausbildet. Auch Bärbel Pechar, Sachgebietsleiterin des Bildungsbüros der Stadt Reutlingen, freut sich über die Auszeichnung. Das kleine Netzwerk in Reutlingen versucht, das Thema Nachhaltigkeit in der Stadt zu koordinieren und arbeitet eng mit den ausgezeichneten Schulen zusammen.

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