Glaube und Naturwissenschaft

Hat die Wissenschaft Gott begraben? Mit dieser Frage konfrontierte der Naturwissenschaftler Herr Burgbacher die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10a und 10b. Im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts kamen große Wissenschaftler wie Albert Einstein zu Wort.

Erstmal wurde geklärt, was Naturwissenschaft eigentlich ist, wie die Naturwissenschaften arbeiten und was eine Theorie auszeichnet. Experimente z.B. machen Ereignisse wiederholbar, so dass Ereignisse immer wieder nachvollzogen werden können.

Anhand von konkreten Entdeckungen und Beobachtungen wurde erklärt, was sich gegenüber früheren Zeiten heute geändert hat. Zum Beispiel hat man herausgefunden, dass bestimmte Parameter in ganz engen Grenzen liegen müssen, damit Leben überhaupt möglich ist. Die Rahmenbedingungen für die Entstehung des Universums und die Erhaltung des Lebens auf der Erde sind so eng, dass es kaum vorstellbar ist, wie genau diese Konstellation entstehen konnte.

Bis heute ungeklärt ist die Frage, wie Leben entstehen konnte. Woher kommt der Ursprung des Lebens? Wie können Selektion und Mutation stattfinden, wenn es nichts auszusortieren und zu verändern gibt?

Hier kommt die Frage ins Spiel, ob das Universum von einem Schöpfer speziell für uns geschaffen wurde. Vielleicht gab es einen Plan, vielleicht gab es einen göttlichen Plan, der all diese Dinge möglich gemacht hat. Das heißt, die Naturwissenschaft hat Gott nicht begraben, sondern die Frage nach dem Ursprung des Lebens hat nicht unbedingt etwas mit der Naturwissenschaft zu tun.

Mit diesen Überlegungen wurden die Jugendlichen entlassen und jede und jeder darf sich selbst überlegen, wie die Frage nach dem Sinn des Lebens beantwortet werden kann.

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