Hydrogen Car Contest - Schüler präsentieren ihre Innovationen

Das Team von Chiara, jAkob und Rasmus - mit dem Namen CARsteN (super tolles effizientes Nutzfahrzeug) - überzeugte mit einer unglaublichen Ausdauer von 39 Runden und konnte damit den in der Produktpräsentation versprochenen Rundenrekord von 38 Runden noch übertreffen. Ihr wichtigstes Verkaufsargument war die kontinuierliche Verbesserung des Fahrzeugs und ihre Erfolgserlebnisse während der Entwicklungsphase. Während der Präsentation visualisierten sie ihren Entwicklungsweg mit einem roten Faden. Im Wettbewerb erreichten sie leider nur den 4. Platz.

Das zweite Team, Waterbased, mit dem Slogan „The future of life“, präsentierte sich mit einem hervorragenden Werbefilm über ihr selbst konstruiertes Brennstoffzellenauto. Wasserstoff als Treibstoff wurde vor allem wegen der Vermeidung von CO2-Emissionen angepriesen. Über 3 Runden waren sie mit 15,8 Sekunden das schnellste Team, beim Langstreckentest erreichten sie mit 19 Runden den 3. Platz. Damit belegten Charlotte, Matthias und Felix den 1. Platz in der Gesamtwertung.

BYE, inspiriert von den Nachnamen der Gründerinnen des Start-up-Unternehmens von Liliane, Mila und Evelyn, warb mit der Designflexibilität ihres Brennstoffzellenautos: Sowohl der Felgentyp als auch die Felgenfarbe können individuell angepasst werden. Ihr einprägsamer Werbeslogan „Sag BYE zu CO2- Emissionen und langweiligem Design“ überzeugte zusätzlich zu ihren Leistungen. Bei den Fahrtests wurde BYE bestes Team und belegte sowohl beim Ausdauer- als auch beim Geschwindigkeitstest mit 35 Runden und einer Zeit von 16,2 Sekunden für 3 Runden den zweiten Platz, immer knapp hinter den jeweiligen Erstplatzierten. In der Gesamtwertung mit Konstruktion, Präsentation und Kreativität erreichten sie ebenfalls den 2. Platz.

Das einzige Team des Friedrich-List-Gymnasiums, bestehend aus Felix, Noah und Emil, die sich FLG Hydro Racers nannten, erreichten in der Gesamtwertung den 3. Platz. Mit 6 Runden belegte ihr Fahrzeug leider den letzten Platz im Langstreckentest - und genau wie CARsteN konnten sie nicht beim Geschwindigkeitstest starten. Dennoch überzeugten sie mit ihrer Verkaufspräsentation über die Flexibilität der variabel einstellbaren Getriebeübersetzung und dem Design einer innovativen Tankhalterung. Gleich zu Beginn warben sie mit Investitionsmöglichkeiten in ihr Start-up-Unternehmen.

Zum Abschluss erhielten alle Teilnehmer ein Zertifikat für ihre Leistungen im Rahmen dieser einjährigen Schüler-Ingenieur-Akademie.

Im Rückblick auf den Wettbewerb wurde deutlich, dass es einige Unklarheiten im Reglement bezüglich der abschließenden Tests und des Tunings auf der Rennstrecke gab. So entstand die Idee, für den nächsten Wettbewerb eine eigene Teststrecke einzurichten, um einen reibungsloseren und faireren Ablauf zu gewährleisten.

Am Ende waren sich aber alle einig, dass die Schüler-Ingenieur-Akademie trotz der vielen Arbeit eine absolut lohnende Erfahrung war.