Junior-Ingenieure entwickeln Roboter

Der Förderverein „for-Kepi“, die Firma KION Warehouse Systems, die Hochschule Reutlingen und Südwestmetall ermöglichten am Johannes-Kepler-Gymnasium praktische Technikerfahrungen. 

14 Achtklässlerinnen und Achtklässler des Reutlinger Johannes- Kepler-Gymnasiums haben an der Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) teilgenommen und präsentierten stolz ihre Ergebnisse bei der Abschlussveranstaltung. 

Begonnen hatte die Junior-Ingenieur-Akademie im vergangenen September mit dem Projekt „Eierfall“. Dabei lernten sich die Jugendlichen als Team kennen, da sie gemeinsam an der Lösung des Projektes arbeiteten und dabei ihre unterschiedlichen Fähigkeiten einbrachten. 

Anschließend wurde den Jugendlichen vom Förderverein „for-Kepi“ LEGO Mindstorms EV3 Grundausstattungen und Laptops zur Verfügung gestellt. Mit Unterstützung des ehemaligen Ausbilders, Siegfried Härter, bauten sie in Teams unterschiedliche Roboter und programmierten diese. Die Jugendlichen waren von den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten des Bauens mit LEGO Mindstorms begeistert. 

Ebenso stand ein Besuch im „Fehling-Lab“ der Universität Stuttgart auf dem Programm, bei dem die Schülerinnen und Schüler einen fiktiven Mordfall rund um das Thema „Kohlenstoffdioxid“ mithilfe von verschiedenen Experimenten aufklären durften. 

Am Standort der KION Warehouse Systems GmbH in Reutlingen-Mittelstadt erhielten die Jugendlichen einen Einblick in die Produktion der Schmalganggeräte. Auszubildende stellten ihre Berufe vor und berichteten aus ihrem Ausbildungsalltag. Die Jugendlichen lernten verschiedene Techniken zur Metallbearbeitung wie Fräsen, Anreißen, Bohren, Feilen und auch Löten kennen.

„Wir möchten junge Menschen für technische Berufe begeistern. Der hohe Zuspruch der Junior-Ingenieur-Akademie hat uns gezeigt, dass wir dabei auf offene Türen stoßen“.

Durch die Kooperation zwischen Gymnasien und Unternehmen sollen potenzielle künftige Fachkräfte Einblicke in die so genannten MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ermöglicht werden. Dazu diente auch ein Besuch von „Coaching4future“, bei dem Studierende verschiedener MINT- Studiengänge einen Einblick in diese Studiengänge und auch Ausbildungsberufe ermöglichten.

Um technische Studiengänge und -inhalte kennenzulernen, stand auch ein Besuch an der Hochschule Reutlingen Mitte März auf dem Programm. Prof. Dr. Matthias Rätsch hielt einen Vortrag über die Studienmöglichkeiten im technischen Bereich. Besonders interessant für die Teilnehmenden war die Führung durch die Labore des Fachbereichs Mechatronik und den technischen Bereich der ESB Business School.

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